Wiedersehen mit alter Wirkungsstätte

Olympia-Treffen beim TCN in Roffhausen

ROFFHAUSEN/GRA – Rund 35 Teilnehmer haben noch einmal die Geschichte der Olympia-Werke in Roffhausen Revue passieren lassen. Vorwiegend waren es Olympianer. Der älteste Teilnehmer war von 1947 bis in die 1980er Jahre bei Olympia beschäftigt. Er hat die Geschichte des 1946 gegründeten Werks also von Anfang an bis fast zum Schluss Anfang der 1990er Jahre verfolgt.
Holger Ansmann, früher Betriebsrat von Olympia und jetzt Geschäftsführer des Technologie Centrum Nordwest (TCN), erläuterte die Entwicklung und aktuelle Situation des TCN, das auf dem früheren Olympia-Gelände entstand.

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Roffhausen seit 65 Jahren Industriestandort

Zu den Olympia-Werken hat jeder seine eigenen Erinnerungen. So brachte Hellmut Hoffrogge zum Treffen auf dem TCN-Gelände, gestaltet von Holger Ansmann, Meike Harms-Janßen und Peter Homfeldt, die Arbeitsordnung und seinen Dienstausweis der Bielefelder Schreibmaschinenwerke, vorläufiger Name der Olympia-Werke, von 1947 mit.

Hellmut Hoffrogge
Die drei Gründerväter der Olympia-Werke West, Joachim Wussow, Otto Reichert und Wilhelm Brok, hatten zuerst versucht, in Bielefeld ansässig zu werden. Hoffrogge, der sich noch an Arbeitsbedingungen mit Kanonenofen und Holzschuhen erinnerte, und in dessen Anfangsjahren als Transportarbeiter noch weitere Firmen wie eine Spedition und eine Tischlerei das Gelände nutzten, hatte außerdem ein selbstgegossenes Typenrad dabei.
Die Besucher bewunderten die vom Wilhelmshavener Maler Buko Königshoff geschaffenen Malereien im Treppenhaus des Gründerzentrums, der zum Thema Existenzgründung treffende Symbole fand.

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