Gute Erinnerungen an die Zeit bei Olympia

SCHREIBMASCHINEN Peter Homfeldt betreut Ausstellung

Auch im Ehrenamt ist der Schortenser seiner damaligen Wirkungsstätte eng verbunden. Er hofft, dass die Ausstellung ausgebaut wird.

ROFFHAUSEN – Besucher der Olympia-Ausstellung des Heimatvereins Schortens kommen an Peter Homfeldt nicht vorbei. Der 74-Jährige betreut die Schau, die auf 30 Quadratmetern im Gebäude 7, dem ehemaligen Kundendienst, untergebracht ist, seit anderthalb Jahren. Obwohl er selbst dort von 1953 bis 1956  Feinmechaniker lernte, ist er kein Romantiker, wenn er eines der Exponate in Händen hält.

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Die Zeit ist durch“, sagt Peter Homfeldt und scheint mit den 1993 geschlossenen Olympia-Werken abgeschlossen zu haben. An seine Zeit dort, immerhin bis 1989, hat er durchweg positive Erinnerungen.

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Roffhausen seit 65 Jahren Industriestandort

Zu den Olympia-Werken hat jeder seine eigenen Erinnerungen. So brachte Hellmut Hoffrogge zum Treffen auf dem TCN-Gelände, gestaltet von Holger Ansmann, Meike Harms-Janßen und Peter Homfeldt, die Arbeitsordnung und seinen Dienstausweis der Bielefelder Schreibmaschinenwerke, vorläufiger Name der Olympia-Werke, von 1947 mit.

Hellmut Hoffrogge
Die drei Gründerväter der Olympia-Werke West, Joachim Wussow, Otto Reichert und Wilhelm Brok, hatten zuerst versucht, in Bielefeld ansässig zu werden. Hoffrogge, der sich noch an Arbeitsbedingungen mit Kanonenofen und Holzschuhen erinnerte, und in dessen Anfangsjahren als Transportarbeiter noch weitere Firmen wie eine Spedition und eine Tischlerei das Gelände nutzten, hatte außerdem ein selbstgegossenes Typenrad dabei.
Die Besucher bewunderten die vom Wilhelmshavener Maler Buko Königshoff geschaffenen Malereien im Treppenhaus des Gründerzentrums, der zum Thema Existenzgründung treffende Symbole fand.

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Garten-Eden

Die Geschichte der Gaststätte „Zum grünen Wald“ in Oestringfelde

Vor dem Jahre 1870 gehörte dem Landhäusling Harm Anton Eiben eine kleine Landstelle zur Größe von 6,5 Hektar, gelegen in Oestringfelde an dem Wege nach Upjever. In der Hauptsache wurde Ackerbau betrieben. Auf dem Areal befand sich ein kleines Wäldchen mit Nadel- und Laubgehölz. Zum landwirtschaftlichen Anwesen mit Wohnhaus und Stall gehörte das kleine Gasthaus „Grüner Wald“ mit einem großen Garten, ebenfalls am Weg nach Upjever gelegen. Im Jahre 1870 wurde der Sohn Ernst Frerichs Eiben neuer Eigentümer. Durch Tod erhielt 1897 dessen Tochter und spätere Ehefrau des Johann Gerhard Eden, Gesche Margarethe geb. Eiben, den Besitz.

Gruener Wald-30erJahre

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