Pläne für ein neues Heimathaus

Jahreshauptversammlung Mitglieder des Heimatvereins Schortens von 1929 e.V. trafen sich

Text von Henning Karrasch

Schortens – Auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Schortens von 1929 e.V. blickte Vorsitzender Johannes Peters zurück und gab einen Ausblick aufs Jahr des 90-jährigen Vereinsbestehens. Derzeit hat der Heimatverein 207 Mitglieder. Es gab jeweils acht Beitritte und Todesfälle. Alle geplanten Veranstaltungen seien planmäßig durchgeführt worden. Gleiches wünschte sich Johannes Peters für 2019. In der Reihe der Kirchenerkundungen wurde 2018 ein Vortrag über die St. Stephanus-Kirche durch Ingeborg Nöldeke gehalten. Dies wurde von Jürgen Eden verfilmt. Dieses Jahr soll die St. Florian-Kirche Sillenstede mit Doris Wolken erkundet werden. Das Grünkohlessen war 2019 mit 54 Gästen ausgebucht. Klönabende soll es wieder geben, ebenso ein Osterfeuer, ein Erdbeerfest mit leckeren Kuchen der Mitglieder, das Güstkinnelbeer und eine Adventsfeier, zu der 2018 Pastor Rüdiger Gehrmann und Gert Riechelmann, Sohn des Schortenser Pastors im zweiten Weltkrieg, sprachen. Musik machte Christian Berner. Ebenso fest im Programm stehen der Stand bei „Wiehnachten bi de Kark“ mit 900 Tombolalosen und das Beiern zu Silvester mit „Glockensmeer“.
Im letzten Jahr gab es einen aufrüttelnden Vortrag über Plastikmüll in der Nordsee sowie ein lehrreiches Referat über die Landesforsten. Dieses Jahr wird zu Vorträgen über Neubürger in der Natur und Deichsicherung eingeladen. Die Radtour mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ging zu Schortenser Gedenksteinen, für die sich der Heimatverein Erklärungstafeln in DIN A3-Größe wünscht. Diesmal soll es 20 Kilometer durch den Forst Upjever und eventuell über die Jeversche Allee gehen. Beim plattdeutschen Abend im September ging es bei Musik von Eckhard Rother um die Schortenser Dichterin und Malerin Mine Scherf. Dieses Jahr ist Liedermacher Helmut Hoffmann aus Großheide eingeladen. Güstkinnelbeer soll 2019 erstmals freitags gefeiert werden. Die Tagesfahrt 2018 ging nach Dötlingen und zu einem Pflanzenhof, 2019 sollen das ehemalige Erzbergwerk Damme und der Dümmer besucht werden.
Johannes Peters stellte Planungen für ein Heimathaus am Klosterweg vor. Diese waren 2018 beim Familienfest der Klosterpark-Freunde präsentiert worden. Es soll auf rund 500 Quadratmetern Nutzfläche die ostdeutsche Sammlung, eine Schortens-Ausstellung, das Olympia-Museum, Räume mit Platz für bis zu 80 Gäste auch anderer Vereine, Platz für Nachlässe wie den des Heimatforschers Paul Breuer, Archivalien wie die Fahne des Gemischten Chores Schortens sowie Küche und Sanitäranlagen enthalten. Dem Olympia-Museum sind bis 2022 Räume auf dem Gelände des Technologie Centrums Nordwest sicher.
Der Heimatverein sucht Beiträge für seine Rubriken „Bekannte Schortenser“ und „Vertriebene werden Friesländer“ aus allen Stadtteilen. Anfragen nimmt Johannes Peters unter 04461/80640 gern entgegen.

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