Adventsfeier 9. Dezember Gaststätte „In`t Dörp“

Bild: Jürgen Niemann

Johannes Peters konnte viele Gäste wie auch die neue Schortenser Pastorin Mareike Heitmann begrüßen. Er schilderte am Beispiel der beiden jungen
Kolumbianerinnen, die letztes Jahr oben in der Wohnung im Heimathaus
wohnten, wie man mit wenig Aufwand viel Gutes erreichen kann: diese
Menschen einfach zu einem Tee einladen und mit ihnen deutsch sprechen. Die
wenigen Stunden Unterricht an der Volkshochschule sind zu wenig. Wichtig
wäre auch die Hilfe beim Ausfüllen der umfangreichen Formulare z. B. für die
Ausländerbehörde. Unser Staat hat hier ein wahres Bürokratiemonster
aufgebaut, das diese jungen Menschen überfordert. Nach einem Jahr
Bemühung lernt jetzt die eine Landwirtin und die andere macht ein freiwilliges
soziales Jahr bei der AWO.
Dann folgte ein gemütliches Stollenessen mit Kaffee und Tee.

Bild: Jürgen Niemann

Pastorin Mareike Heitmann stellte sich und ihre Arbeit in der Kirchengemeinde
vor und erzählte die Geschichte vom Adventskranz, der 1839 von dem
evangelisch-lutherischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) in
Hamburg im Rauhen Haus eingeführt wurde. An einem Wagenrad befestigte er
4 große Kerzen für die Adventssonntage und 19 kleinere Kerzen für die Tage
dazwischen. Er wollte damit den Kindern zeigen, wie lange es noch bis
Weihnachten dauert.
Es folgten noch Vorträge von Meike Baumann, Rudi Rabe und Johannes Peters.

Treffen der friesländischen Heimatvereine 24.11.2023

Nach vierjähriger Pause hatte die Geschichtswerkstatt Wangerland zu diesem
Treffen eingeladen.
Das Treffen begann mit einer Besichtigung des Schöpfwerkes Wangerland:
Die Sielacht Wangerland ist verantwortlich für die Entwässerung eines 26.500 ha großen Gebietes der Gemeinde Wangerland, der Stadt Jever und Teilen der
Stadt Schortens.

Blick von der Schaltwarte auf das Wangertief, das das Wasser zum Schöpfwerk
bringt.
Von der Schaltwarte wird der Entwässerungsvorgang überwacht und gesteuert.
Vier Pumpen mit einer Leistung von je 9.500 Liter pro Sekunde stehen zur
Verfügung.

Nach der interessanten Führung trafen wir uns in der Gaststätte „Zum
Schwarzen Bären“ in Hooksiel und jeder Verein berichtete über seine
Aktivitäten.

Olympiamuseum

Vom Heimatverein wurde das Olympiamuseum gegründet und war Gast in den Räumen des TCN-Marketing, musste dann nach dessen Auflösung selber einen neuen Raum anmieten und dorthin umziehen. Da Peter Homfeldt der Einzige war, der sich mit den Ausstellungsgegenständen als langjähriger Mitarbeiter der Olympia-Werke auskannte, wurde auf seinen Wunsch wegen seines hohen
Alters versucht, durch Zeitungsartikel Personen zu finden, die er als Nachfolger einarbeiten könnte. Leider ohne Erfolg. Deshalb hat der Heimatverein entschieden, für eine sichere Zukunft dieses Museums die Betreuung in professionelle Hände zu geben. Viele Kommunen des Landkreises hatten sich schon dem Kulturverbund Friesland angeschlossen, damit dieser sich dann unter Leitung von Frau Prof. Dr. Sander um kulturelle Einrichtungen wie z. B. das Landrichterhaus oder das Schulmuseum kümmert. Der Heimatverein hat dann einen Antrag an die Stadt Schortens gestellt, dem Kulturverbund
beizutreten. In Besprechungen, u.a. auch beim Landrat, waren alle begeistert, dass der Kulturverbund mit neuen Ideen die Zukunft unseres Museums gewährleisten könne. In einer Sitzung des Kulturausschusses, in der Frau Prof. Dr. Sander die Vorteile des Beitrittes aufzeigte, wurde zögerlich der Beitritt beschlossen, jedoch ohne die anfallenden Kosten bezahlen zu wollen. (Ich trete dem Verein bei, aber meinen Mitgliedsbeitrag bezahle ich nicht) Damit
waren keine Aktivitäten des Kulturverbundes möglich. Der Heimatverein hat das Museum und die noch zu dem Museum gehörenden Finanzmittel komplett der Stadt übergeben. Ein Förderverein soll zukünftig das Museum betreuen. Wir wünschen ein gutes Gelingen.

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