Mit der Kamera durch das Stadtgebiet gewandert

Jürgen Niemann präsentiert am kommenden Dienstag seinen Amateur-Foto-Film

SCHORTENS/MEBU – Regungslos sitzt er da. Wie ein Jäger auf der Pirsch. Den Finger am Auslöser. Nur ein Blitz und alles ist vorbei. Das Foto ist im Kasten. Die St.-Stephanus- Kirche im Bild festgehalten. Egal, was Jürgen Niemann vor die Linse kommt, ob Spinnen im Netz oder herausragende Gebäude der Schortenser Innenstadt, der Druck auf den Auslöser ist routiniert und sicher.

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Unter dem Titel „Schortens kunterbunt von A bis Z“ zeigt Jürgen Niemann, am Dienstag, 26. Februar, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Schortens seine ganz persönliche Sicht auf die Stadt, die er lieben gelernt hat. Chronologisch und alphabetisch geordnet führt Jürgen Niemann mit seinem Film durch das Schortens vergangener Tage und die Stadt im heutigen Licht.

Beginnend mit der Ernennung zur Stadt im Jahre 2005 geht Jürgen Niemann vor allem auf Heidmühle, aber auch auf Feste der Stadt und der Kirche, als auch auf Schortens enge Verbindung zur Bundeswehr ein. Bereits seit seiner Jugend interessiert sich Jürgen Niemann für Film und Fotografie. Erst nur ein Fach während seiner Ausbildung als Drogist wurde das Fotografieren bald zu einer Leidenschaft, die ihn bis heute fesselt.
Zunächst mit  der kastenförmigen „Aqua Clack“ auf der Pirsch, ging Jürgen Niemann mit der Zeit. Ob „Spiegelreflex“ oder „Normal“ und „Super 8“, Jürgen Niemann hat die Entwicklung der Kamera aktiv miterlebt. Und obwohl noch immer viele neue Spielereien auf den Markt kommen, hat sich für ihn die Digitalkamera als Allzweckwunder auf der Jagd nach einem Schnappschuss entpuppt. Sowohl Foto als auch Film gefallen ihm von der Qualität her so gut, dass Jürgen Niemann mittlerweile verschiedenste Modelle besitzt.
Nach Schortens verschlug es den 63-Jährigen wegen seiner Frau Roswitha, die er im Dienstbereich der Bundeswehr in Hamburg kennenlernte und 1976 in Schortens, dem Ort an dem Roswitha aufgewachsen ist und ihre Eltern lebten, heiratete.
Im Jahr 2004 zog das Ehepaar Niemann in „die schöne Stadt Schortens“, wo sie nach der Jubiläumsfeier zum 80- jährigen Bestehen des „Heimatvereins Schortens von 1929“ gefallen an dem Verein fanden und ihm kurzerhand beitraten. Während einer fünf Tage-reise in die Pfalz, die der Heimatverein veranstaltete, zeigte sich Jürgen Niemann wie- der einmal als begeisterter Hobbyfilmer und Schnappschussjäger, woraufhin ihn der Verein bat, einen Film über die Stadt Schortens zu drehen. Zehn Tage dauerte die Expedition durch das Heimarchiv von Jürgen Niemann und das Endergebnis kann sich sehen lassen. Ein 60-minütiger „Fotofilm“ war die Belohnung für den Kampf mit Film- und Fotomaterial.
Nicht nur Niemann ist zufrieden mit seiner Arbeit, auch der Vorstand des Heimatvereins ist begeistert. Jürgen Niemann selbst sagt, dass sein Amateur-Foto-Film dazu dient, „eine lebenswerte Stadt mit liebenswürdigen Bürgern“ zu zeigen und hofft sowohl den Gästen als auch den Einwohnern Schortens, einen kleinen Einblick in die Schortenser Stadtgeschichte bieten zu können.
Wer den Schnappschussjäger selbst einmal auf seiner Pirsch durch Schortens begleiten möchte, sollte sich dessen Film also nicht entgehen lassen und Dienstag, den 26. Februar, ins Bürgerhaus gehen.

Quelle: JeWo vom 22.02.13, Seite 5


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