Noch einmal zu Gast bei „Carl Orbis“

Holger Ansmann und Peter Homfeldt führten die Gruppe über das TCN-Gelände

120404_OLy_Fuehrung

Ein Klassentreffen 58 Jahre nach der Entlassung aus dem „verlängerten achten Schuljahr“ gab es jetzt für die Schulabgänger aus der früheren Volksschule Heidmühle.

Die damals geltende achtjährige Schulpflicht hatten die Schülerinnen und Schüler bereits im Herbst des Jahres 1953 erfüllt, aber es herrschte ein großer Mangel an Ausbildungsplätzen. Daher nutzten seinerzeit 80 Mädchen und Jungen der Schulen im Gemeindekern von Schortens die Chance, die Schulzeit um sechs Monate zu verlängern. Dieser zusätzliche Jahrgang wurde in der Volksschule Heidmühle zusammengefasst. Der Unterricht wurde in zwei Klassen und letztmalig getrennt nach Mädchen und Jungen in einer Nebenstelle der Volksschule an der Jeverschen Straße in der Baracke erteilt, die im Park hinter dem einstigen Verpflegungsamt, heute „Alte Brauerei“ genannt, stand. Daher wurde die Nebenstelle zumeist als „Parkschule“ bezeichnet.

„Noch einmal zu Gast bei „Carl Orbis““ weiterlesen

Ungarische und friesländische Schüer besuchten die Olympia-Ausstellung

Rund 40 Schülerinnen und Schüler des ELTE-Gymnasiums Budapest und des Mariengymnasiums Jever ließen sich die Geschichte der AEG Olympia-Werke erläutern und durch die Ausstellung führen. Empfangen wurden die Jugendlichen von Holger Ansmann (TCN) und Peter Homfeldt (Heimatverein).

Olympia-Ausstellung Schüler  004

Begleiter des Schüleraustausches auf deutscher Seite waren Gerhard Hochheiser und Werner Keck, ihre ungarischen Kolleginnen waren Kornelia Horvath und Orsolya Pálréti. Die Gäste waren am Sonntag, 11. März, abends in Jever von ihren Gastfamilien empfangen worden und reisen eine Woche später wieder ab. Zum umfangreichen Programm gehörten, neben dem Besuch in Roffhausen, eine Teezeremonie und Stadtrallye in Jever, eine Fahrt nach Bremerhaven mit Besuch im Alfred-Wegener-Institut und im Klimahaus und ein Nachmittag in Wilhelmshaven.

Doppeljubiläum rund um AEG Olympia

[]ROFFHAUSEN – Aus für Schreibmaschinen-Produktion bereitete den Weg fürs Technologie Centrum Nordwest

Olympia galt lange als Wilhelmshavener Unternehmen. Der erste Verwaltungssitz war im Handelshof an der Mozartstraße untergebracht.

Der Dezember 1991 war ein Schicksalsmonat für die Region. In Frankfurt/Main beschließt der AEG-Aufsichtsrat am 9. Dezember, die Schreibmaschinenproduktion bei der AEG Olympia Office GmbH in Roffhausen bis zum Ende 1992 einzustellen.

111217_wz-olympia

VON GERD ABELDT
Das Aus für die Olympia-Werke, ein schwerer Schlag für die Olympianer, ein Rückschlag für die ganze Region – zugleich aber eine Art Geburtsstunde für das Technologie Centrum Nordwest (TCN), in dem heute rund 2700 Menschenbeschäftigt sind.
Wie geht man heute mit dem 20-jährigen Jahrestag des Schicksalsdatums um? „Ich glaube, es ist weder ein Zeitpunkt zum Trauern noch ein Zeitpunkt zum Feiern – es ist ein Zeitpunkt der Besinnung, der Erinnerung an die schwierige Situation, in der damals vor 20 Jahren die Beschäftigten der Olympia-Werke gewesen sind“, sagt Holger Ansmann, Geschäftsführer der TCN Marketing GmbH.

„Doppeljubiläum rund um AEG Olympia“ weiterlesen