Alter Brauch wurde gepflegt

Tradition Beiern im Turm der St.Stephanuskirche am letzten Abend des Jahres

Schortens- /Am Silvesterabend wurde traditionell im Turm der St.Stephanuskirche gebeiert. Dabei wurden die schweren Glockenklöppel rhythmisch gegen die Glocken geschlagen. Im zehnminütigen Wechsel mit dem Automatikgeläut wurde das Anschlagen wiederholt. Johannes Peters und sein Sohn Hilko übernahmen den 95 Kilogramm schweren Klöppel der 1949 gegossenen Südglocke. An diesem Abend läutete Johannes Peters gleichzeitig seinen Ruhestand ein, allerdings nicht als Beierer. Hermann Reck und Manfred Onken schlugen die zehn Jahre jüngere Nord- und Horst Janßen die Westglocke an, die wohl aus dem 19. Jahrhundert stammt. Gäste, die mit auf den Turm wollten, mussten erneut bei Hendrik Brunzema vom Gemeindekirchenrat eine Unterschrift leisten, dies auf eigene Gefahr zu tun. Bei der Lautstärke der Glocken war Gehörschutz angebracht.

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Die stellvertretende Bürgermeisterin Anne Bödecker überbrachte die herzlichsten Grüße von Rat und Verwaltung auf Plattdeutsch. Für die gebürtige Schortenserin, die den Turm schon als Kind bestieg, war es eine Mischung aus Mutprobe und dem Genuss des faszinierenden Blickes über Schortens in der Dämmerung. Sie meinte, das Beiern habe auch im vergangenen Jahr wieder die bösen Geister und „fünschen Spökers“ von Schortens ferngehalten, und sie würde die Glocken von St. Stephanus aus allen anderen heraus hören können. Auch in Sturmzeiten hätten die Menschen hier gut leben können. Um die Glocken gut in Schwung zu bringen, hatte Anne Bödecker eine Flasche „Glockenschmeer“ mitgebracht.

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Dat Johr 2013

De Heimatvereen Schörtens hett wiederhen de Utstellungen van den Bund för de Vertriebenen in`t Heimathuus un de Olympia Utstellung in Roffhuusen.
De Utstellungsfläche is dor dütlich vergrötert wurden. Bi de Besökertahl goht wi van ca.500 in`t Johr ut.
Grönkohleten is in Januar jedet Johr, wi wählt ok immer en Kohlkönig un en Kohlkönigin.
2 neie Ehrenmitglieder sünd up de letzte Mitgliederversammlung in Februar wählt wurden; de Vereen hett nu 3 Ehrenmitglieder, dat sünd ehemalige Vereensvörsitter. De Heimatvereen is up facebook vertreden un hett 300 Frünnen; eenige Artikel van de Vereens-Internetsied – 250 Klicks an`n Dag – sünd in Wikipedia intoseen. De in`t Johr 2012 inführte Klönabende, weerd jedsmaal van ca. 20 Lü besöcht, de holl wi jeden 2. Maant af.
To de Vereenen „Klosterparkfrünnen“ , „Landfroon“ un „Klostervereen Ihlow“ holl wi reegen Kontakt un maakt tosamen Veranstaltungen.
All`s, wat van de Stadt ut anboden wat, nehm wi wohr, de „Heimatvereen is överall darbi“.
De anboden Reisen weerd good annomen,(3 Touren hebbt wi maakt; 2 x 1 Dag un 1 x een 5 Dagestour na Franken)!
Wi präsenteert Vörträge, toon Bispill över „Sprechende Steine“ (Heino Albers), Gäste ut Jever un Wilhelmshaven weern dorbi; Froo Prof. Dr. Sander (Schloss Museum Jever) hett en Vörtrag hollen (Das Oestringer Wunderpferd) un Revierförster C.F. Streufert (Krickmeere etc.) disse weern good besöcht. Inladungen van andere Institutionen weerd van uns wahrnomen Denn hebbt wi noch een plattdütschen Obend hatt mit Musik un Döntjes.

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Leckereien und historischer Hausrat

WEIHNACHTSMARKT Vor der St.-Stephanus-Kirche viele stimmungsvolle Angebote – Zahlreiche Besucher

SCHORTENS/OS – „Süßer die Glocken nie klingen“, „Oh du fröhliche“ und viele andere mehr oder weniger bekannte Weihnachtslieder, vom Posaunenchor Schortens intoniert,sorgten am Sonnabend für eine stimmungsvolle Eröffnung beim „Schörtenser Weihnachtsmarkt bi de Kark“.
Gerade rechtzeitig zu diesem Zeitpunkt hatte der Nieselregenaufgehört, und so genossen viele Besucher die beschauliche Szene.Dieser Weihnachtsmarkt,direkt am Fuße der altehrwürdigen St.-Stephanus-Kirche, wird von den Vereinen in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten und der evangelischen Kirche unter der Federführung von Petra Hinrichs organisiert.
Bürgermeister Gerhard Böhling eröffnete den Markt gemeinsam mit Pastorin Imke Hinrichs, die eigens für diese Gelegenheit das wohl bekannteste Weihnachtsgedicht von Theodor Storm in „Von drauß‘ von Schortens komm ich hier“umgetextet hatte.

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