Es war einmal… die Olympia-Werke

Autorin: Vera Preiss

Wolfsburg hat VW, Leverkusen die Bayer-Werke und Wilhelmshaven und Friesland hatten die Olympia-Werke. Zu Spitzenzeiten haben 13.000 Menschen in dem Büromaschinen-Werk in Roffhausen gearbeitet. 46 Jahre liefen dort Schreibmaschinen, Diktier-, Kopier- und Rechengeräte vom Band. Heute steht auf dem alten Gelände das Technologie Centrum Nordwest. Seit 2008 gibt es dort auch ein kleines Museum über die Olympia Werke. Vera Preiss ist vor Ort mit einem waschechten Olympianer in ein Stück Regionalgeschichte eingetaucht.

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Peter Homfeldt arbeitete 36 Jahre in den Olympia Werken in Roffhausen. Heute betreut er die Olympia Ausstellung des Heimatvereins Schortens. Wenn Sie gern einmal das kleine Museum auf dem TCN-Gelände besuchen möchten, dann können Sie sich bei Peter Homfeldt melden. Nähere Informationen finden Sie hier.

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Königin trinkt „Boonsopp“ mit Ehrenmitgliedern

TRADITION Heimatverein feiert Güstkinnelbeer – Rudi Rabe berichtet über die 1930er Jahre

SCHORTENS/OS – Das Güstkinnelbeer wird in Heidmühle seit 1931 gefeiert. Gefeiert wird mit „Boonsopp“, einem hochprozentigen Getränk aus Branntwein mit Rosinen und Kandis, das eigentlich als „Kinnelbeer“ aus Anlass einer Geburt angesetzt wird.

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Ilse Detjen (von links) schenkte die Boonsopp aus, Hermann Wilken, Georg Schwitters, Franz Cornelius, Anne Bödecker, Svenja Lafarré und Swantje Bruns probierten.

BILD: ANNETTE KELLIN

Das Traditionsfest des Heidmühler Heimatvereins geht aber auf die Erinnerung an den letzten erlegten Wolf von Oestringen zurück. Heute geht es darum, die Tradition zu wahren und sich im gemütlichen Kreis zu treffen. So wurde jetzt Güstkinnelbeer im Friesen-Hof gefeiert.

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Werner Menke „Piet Hein und die Mühle in Heidmühle“

Der 1577 in Delfshaven (Rotterdamm) geborene und 1629 in einem Seegefecht bei Ostende tödlich verwundete Admiral Piet Heyn (Schreibweise auch: Hein) ist noch heute als Seeheld in Holland sehr populär, versetzte er doch als Freibeuter in der Zeit der Auseinandersetzungen zwischen den nach Unabhängigkeit strebenden Niederlanden und den Spaniern den Spaniern einige empfindliche Niederlagen.
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Sein größter Erfolg war die Kaperung der spanischen Silberflotte im September 1628 an der Küste von Kuba, bei der er eine unermesslich große Beute machte.


Bilder von Jürgen Niemann

Doch was hat der holländische Admiral mit unserer Region zu tun? Ruft man in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia den Begriff ‚Schortens‘ auf, so erscheint neben anderen Einträgen ein umfangreiches Porträt der friesischen Stadt und darin wird unter der Rubrik „Persönlichkeiten, die mit der Stadt verbunden sind“ auch Piet Pieterszoon Heyn (1577–1629) genannt, ein „niederländischer Freibeuter, der Müllersgehilfe in Heidmühle“ war. „Werner Menke „Piet Hein und die Mühle in Heidmühle““ weiterlesen