Heimatforschung als Gemeinschaftswerk

GESCHICHTE  Neues Buch erschienen
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Sind stolz auf ihr neues Buch: Ingeborg Nöldeke und Dr. Antje Sander mit (hinten, v.l.) Georg Schwitters, Franz Cornelius und Alfred Amman vom Heimatverein.
Bild: OLIVER BRAUN

SCHORTENS/OBN – Heimatgeschichtliches vom Mittelalter bis zur Neuzeit sind in einem neuen Buch über Schortens nachzulesen, das der Heimatverein Schortens jetzt als Gemeinschaftswerk dreier Autorinnen herausgegeben hat. Ingeborg Nöldeke aus Schortens, Dr. Antje Sander als Leiterin des Schlossmuseums Jever sowie Prof. Ruth Salomon aus Münster gehen in ihrem Gemeinschaftswerk auf Spurensuche in das alte Schortens.

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Sinnbild für die Hölle des Kriegs

GESCHICHTE Heimathaus zeigt Ausstellung über die Schlacht von Verdun – Hunderttausende Opfer

Schortens – Vor 90 Jahren griffen eine Million Deutsche die Stellungen an der Maas an. Auch aus dem Jeverland waren Soldaten an den Kämpfen beteiligt.

SCHORTENS – Durchlöcherte Stahlhelme, Granatensplitter, Zeitzünder und Giftgasmasken in den Schaukästen des Heimathauses Schortens – rostige Zeugen der größten Materialschlacht des Ersten Weltkrieges.

Vor 90 Jahren griffen eine Million deutsche Soldaten die Festung von Verdun im Nordosten Frankreichs an. 120 Divisionen standen sich auf wenigen Quadratkilometern gegenüber. Allein die deutsche Artillerie verschoss hier von Februar bis Dezember 1916 rund 1,3 Millionen Tonnen Munition. Granaten, Maschinengewehrfeuer, Flammenwerfer und erstmals auch Giftgas rissen binnen weniger Monate mehr als 200 000 Menschen in den Tod, rund eine halbe Million wurden verwundet. Lärm, Durst und Schmerzen waren unerträglich. Wer der Hölle entkam, der drehte durch.

Das Heimathaus Schortens nimmt sich jetzt in einer Sonderausstellung der „Hölle von Verdun“ an. „Verdun ist auch ein Teil Schortenser Geschichte“, sagt Heimathaus-Leiter Bogedan Grahlmann. Auch aus dem Jeverland waren Männer in die „Blutmühle“ an der Maas geworfen worden. „Aber die genaue Zahl kennt keiner.“

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Ein „Talk up Platt“ im Klassenzimmer

Jendrik Marschner gewinnt Wettbewerb in Grundschule Roffhausen

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Proten prima Platt: Die Schulsieger Saskia und Jendrik (vorn) sowie die (v.l.) Michaela Zalger, Ann-Cathrin Schmidt, Saskia Jacobs, Melanie Fischer, Lukas Kersten und Marvin Harms mit Bürgermeister, Hausmeister und Schulleiterin.
Bild: OLIVER BRAUN

ROFFHAUSEN/OBN – Jendrik Marschner ist der Sieger des plattdeutschen Vorlesewettbewerbes an der Grundschule Roffhausen und hat sich gemeinsam mit der Zweitplatzierten Saskia Kretschmer für den Kreisentscheid am kommenden Freitag in Hohenkirchen empfohlen.

Acht Kinder hatten unter Anleitung von Schulleiterin Heidi Heidler seit Februar freiwillig einmal die Woche nach Schulschluss eine Stunde drangehängt und sich dem Plattdeutschen gewidmet. Für manche Schüler fast eine Fremdsprache, für andere dagegen Muttersprache – zumindest, wenn sie mit Oma und Opa zu Hause „Platt snacken“. Denn vor allem bei den Älteren ist Plattdeutsch noch lebendige Sprache.

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