Ausgrabungen „Huntsteert“ (Teil 5)

Nachdem die Archäologen die Fundstellen dokumentiert zerstört,
also freigelegt, gesäubert, fotografiert, skizziert und Fundstücke
geborgen haben, wird die Fläche vom Bagger wieder eingeebnet (Bilder: Johannes Peters und Annick Puygrenier)
Eine neue Fläche wird für weitere Ausgrabungen vorbereitet. Zuerst
wird die vom Menschen bearbeitete knapp 40 cm tiefe Erdschicht
weggebaggert (Bilder: Johannes Peters und Annick Puygrenier)
Behutsam wird nun eine dünne Schicht bis auf die vom Menschen in
der Neuzeit nicht beeinflusste Oberfläche abgezogen. Weitere archäologische Ausgrabungen können jetzt beginnen (Bilder: Johannes Peters und Annick Puygrenier)
In einer alten Flurnamenkarte wird das Ausgrabungsgebiet als
„Mönchenkamp“ bezeichnet. Ein Hinweis auf Tätigkeiten der Mönche
des Klosters Östringfelde? (Bilder: Johannes Peters und Annick Puygrenier)

Ausgrabungen im Baugebiet „Huntsteert“ (Teil 4)

Hier sind Gräben zu erkennen, die aber nicht weiter untersucht
werden sollen und deren Sinn und Zweck im Augenblick nicht
erkennbar sind (Bilder: Johannes Peters und Annick Puygrenier)
Die im Hintergrund arbeitenden Archäologen haben die Fundstellen
so freigelegt, dass der Querschnitt fotografiert und skizziert werden
kann (Bild: Johannes Peters und Annick Puygrenier)
Der Grabungsleiter skizziert alle Querschnitte der Fundstellen
Der Grundstückseigentümer hat die Kosten dieser archäologischen
Ausgrabung zu bezahlen (Bild: Johannes Peters und Annick Puygrenier)

Plattdeutscher Abend am 16. Februar

Zwei unterhaltsame Stunden erlebten die Besucher des
plattdeutschen Abends. Christa Arntz, Meike Baumann, Hanna Luks,
Gertrud Harms, Rudi Rabe und Johannes Peters trugen plattdeutsche
Gedichte, Begebenheiten und Döntjes vor. Johannes Peters hatte in
einem plattdeutschen Kalender unsere Monatsbezeichnungen sowie
die zugehörigen altdeutschen und plattdeutschen Namen gefunden:

Die Monate (De Maanten):
De Maant is de Tied, di de Eermaan för sienen Umloop üm de Eer
bruukt

hochdüütscholddüütschplattdüütsch
Januar
(Nöömt na olditalschen Gott „Ianus“)
Hartung
(De eerste Maant is faken besünners hart)
Sneeimaant
(faken full bannig veel Sneei  in dissen Maant)
Februar
(Is de „Sühne- und Reinigungs-Monat“ (februare=reinigen))
Hornung
(Dat Woort “Horn“bedütt so veel as „Winkel“, „Ecke“)
Daumaant
(De Sneei geiht weg)
März
(Nöömt na de Kriegsgott Martius)
Lenzing
(De Daag word länger)
Lenzmaant
April
(Aperire=öffnen Dat Vörjohr fangt an)
Ostermond
(De Ostertied fallt faken in dissen Maant)
Ostermaant
Mai
(Nöömt na de Göttin Maia of na de Gott Jupiter maius)
Wonnemond
(van Karl de Groote stammt disse Naam)
Maimaant
Juni
(Nöömt na de Göttin Juno)
Brachet
(Dat Woord kummt ut de Tied van de „Dreifelderwirtschaft“. Een Dardel van´t Land hefft de Buurn braken, plögt un nix seit)
Braakmaant
Juli
(Nöömt na Gaius Julius Caesar)
Heuert
(In dissen Maant fangt de Heuarnt an)
Heumaant
August
(Nöömt na Kaiser Augustus)
Ernting
(De Arnt van dat Korn geiht över de Bühn, fröher mit de Seis, vandaag mit`n Meihdöscher)
Arntmaant
September
(In dat ole Rom weer disse Maant de söbente (septem=sieben))
Scheiding
(De Sömmertied geiht vörbi, wi hefft Daag mit veel Sünn, aver ok bannig koolte Nachten)
Harvstmaant
Oktober
(Na de olen röömschen Klenner weer dat de achte Maant (octo-acht))
Gilbhart
(De Bladen worden bunt, de Koll kummt so sinnig)
Wienmaant
(In dissen Maant löppt de „Weinlese“)
November
(De negente Maant (novem=neun))
Nebelung
(Daak leggt sik över dat Land)
Windmaant
(De Wind nimmt to)
Dezember
(Bi de olen Römer de teihnte Maant (decem=zehn))
Julmond
(De Sweden,Dänen un Norweger seggt för Wiehnachten noch „Jul“)
Christmaant
(De Minschen fiert de Geburt van Jesus Christus)